Der Wintersporttag der Sekundarstufe

Action auf dem NebelhornWSP 1

Am Freitag, dem 29.01.2016, fuhren wir, die Klassen 8-10, zum Nebelhorn bei Oberstdorf im Allgäu, um unseren traditionellen Wintersporttag zu begehen. Los ging´s schon um sechs Uhr morgens mit einem Doppeldecker-Bus, denn die Fahrt von Leonberg ins Allgäu dauert etwa zweieinhalb Stunden und man will schließlich etwas von diesem Tag haben!

Waren am frühen Morgen noch dichte Wolkenschleier mit einzelnen Regenschauern auszumachen gewesen, strahlte uns dann nach Ulm die Sonne entgegen,  wenn Engel reisen…

Je tiefer wir in den Süden der Republik vorstießen, desto höhere und majestätischere Berge kamen uns entgegen, bis wir um ca. 09.30 Uhr unser Ziel erreicht hatten – Oberstdorf im Allgäu, bekannt unter anderem als einer der Austragungsorte des jährlich stattfindenden Vierschanzenspringens.
Kaum angekommen, wurden wir auch schon von unseren drei wohlbekannten Guides mit Liftpässen versorgt und mit deren Umgang instruiert. Schließlich enterten wir, nach ungewöhnlich kurzer Wartezeit, die Nebelhornbahn, die uns an den Sprungschanzen vorbei auf den Berg brachte.Nebelhorn-1-1

Walt 3An der ersten Station stiegen wir wie immer aus, Kunstschneekanonen überall, laut Aussage der Betreuer hat es noch selten so wenig Schnee da oben gegeben,  und stapften in Reih und Glied zur Hütte, wo wir unsere Rucksäcke deponierten und uns wasserfeste Klamotten anzogen. Wir wurden klassenstufenweise in drei Gruppen eingeteilt und unseren Guides zugewiesen, die uns an die jeweiligen Stationen führten:
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Walt 1Man kann hier oben diverse „Fahrgeschäfte“ nutzen, orangefarbene Zipfelbobs zum Beispiel, oder den „Fuchs“, eine Art Holzsitz auf einer Kufe; darüber hinaus das beliebte „Bockerl“, einen flachen Ski mit Sattel, oder Kunststoffreifen, auf denen man ungelenkt die Piste hinabdonnert… schließlich gibt es noch die helmpflichtigen „Fahrräder“ auf Kufen, mit denen man sogar die offiziellen Skipisten hinabrauschen darf! Ein Mordsspaß, wäre da nur nicht der Skilift wieder hinauf, in den uns unsere Lehrer mühsam einfädeln mussten, nur damit wir auf halber Strecke wieder hinausplumpsen würden!
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So gab es bei schönstem Sonnenschein allerlei Action, Rennen, Stürze und Gelächter, und das „Fließband“ zum Idiotenhügel hinauf füllte sich zusehends mit rotwangigen, erwartungsvollen Schülern, die alle seltsame Fortbewegungsmittel auf dem Rücken trugen…
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In der Mittagspause versammelten wir uns in bzw. um die Hütte, wo man eine zünftige Brotzeit erwerben kann und genossen die grandiose Aussicht aufs Nebelhorn und die umliegenden Gipfel – König war, wer daran gedacht hatte, Sonnenbrille und Sonnencreme mitzubringen!WSP 4

Am Nachmittag fuhren wir dann unsere letzten Stationen, und wie immer viel zu früh hieß es „Zusammenpacken, Aufräumen, zurück ins Tal nach Oberstdorf!“ Noch einmal gondelten wir, zusammengepfercht wie die Sardinen in der Büchse, diesmal aber nach unten. Nun stand die lange Heimfahrt an, die aber durch die frisch erworbenen tollen Eindrücke zur Nebensache geriet!

Es war ein fantastischer Tag gewesen, danke an die Organisatorin Frau Hackert und an alle Teilnehmer!
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