Das Schullandheim der Klasse 7 am Bodensee

Schullandheim der 7. Klasse
22. September – 26. September 2014
2. Bild KonstanzErwartungsvolle und erfreute Gesichter zeigten wir 17 Schülerinnen und Schüler der siebten Klasse unseren Lehrern, Herrn Wentsch und Frau Pacholke-Schmidt, als wir uns mit öffentlichen Verkehrsmitteln auf den Weg ins Schullandheim machten. Ziel der Reise war die Jugendherberge in Konstanz, die uns bis Freitag als Unterkunft dienen sollte.

Nach der Erkundung der neuen Umgebung sowie dem Bezug unserer Vier- und Sechsbettzimmer gingen wir im Gänsemarsch auf einem schmalen Pfad  zum Hafen. Es war für viele Schüler die erste Fahrt auf einer Autofähre, welche uns nach Meersburg übersetzte. Nach der Burgbesichtigung konnten wir in Kleingruppen die Altstadt sowie die Uferpromenade kennenlernen.
Um 18.00 Uhr, wir hatten unsere Betten bereits erfolgreich überzogen, lernten wir die Köstlichkeiten der Jugendherbergsküche kennen. Auf der großen Terrasse mit Blick auf den Bodensee genossen wir an diesem ersten Abend sowie an allen anderen Tagen unsere Mahlzeiten.

Am nächsten Tag setzten wir wieder mit der Fähre nach Meersburg über, um mit den Bussen zum Affenberg zu gelangen. Die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft der Busfahrer sowie der Fahrgäste  war für uns eine neue Erfahrung, die wir während unseres gesamten Schullandheimaufenthaltes machten.

Nachdem wir die im Gehege freilebenden Berberaffen mit Popcorn gefüttert und bei dabei von einer Tierpflegerin viel Wissenswertes über diese Affenart erfahren hatten, ging es, gestärkt durch unser Lunchpaket, welches wir uns am Morgen eigenständig herrichten durften, zu Fuß zum Kloster Birnau. Die Aussicht auf das Schwäbische Meer, die zehn Uhren sowie die Gestaltung des Klosters, brachten uns zum Staunen.
6. Bild KonstanzAuf ausgetretenen Stufen eines Weinberges wanderten wir zum Ufer des Bodensees. Schnell zogen wir unsere Schuhe aus, krempelten die Hosen hoch und testeten die Temperatur des Sees. Erfrischt ging es auf der Uferstraße  weiter, zu den bekannten Pfahlbauten nach Unteruhldingen.
Bild KonstanzAm dritten Tag unseres Schullandheimaufenthaltes standen Floßbau und Teamkanadier, durchgeführt vom Hochschulsport Konstanz, auf dem Programm. Drei Gruppen „kauften“, nachdem sie einen Bauplan erstellt hatten, von ihrem zur Verfügung gestellten Geld, Materialien, um eigenständig ein Floß zu bauen.  Bretter und Schnüre in unterschiedlichen Längen sowie übergroße Schwimmreifen wurden verarbeitet. Immer wieder wurden Ideen überprüft und Ratschläge vom Fachmann der Uni durch Zusatzaufgaben,  z.B. 50 Liegestützen, „eingekauft“. Nachdem unsere Floße den Sicherheitscheck bestanden hatten, testeten wir deren Schwimmfähigkeit auf dem Bodensee, immer unter den wachsamen Augen unseres Betreuers. Dieses Erfolgserlebnis setzte unglaubliche Kräfte in uns frei, welche wir auch brauchten, um unsere Floße mit Hilfe der Paddels  fortzubewegen, aber auch um uns gegenseitig nass zu spritzen oder ins erfrischende Bodenseewasser zu  werfen.
5. Bild KonstanzAm Nachmittag waren wir noch einmal aktiv auf dem Bodensee unterwegs, denn wir fuhren, eingeteilt auf zwei Teamkanadier, von der Blumeninsel Mainau, quer über den Bodensee, nach Unteruhldingen und zurück.

Am Donnerstag fuhren wir mit dem Baden-Württemberg-Ticket nach Schaffhausen in die Schweiz.
Nun konnten wir Informationen, welche wir im WZG-Unterricht bereits über den Rheinfall erfahren hatten, in Wirklichkeit bestaunen. Ein Boot brachte uns zum Felsen und wir stiegen die nasse, schmale Treppe zur Aussichtsplattform hoch, um für einige Augenblicke die Aussicht zu genießen.
8. Bild KonstanzNach dem Abendessen fuhren wir in die Altstadt von Konstanz, um das abendliche Flair der Uferpromenade sowie „Frau Konstanze“ kennenzulernen.

Am letzten Tag, nachdem wir schweren Herzens die Jugendherberge verlassen hatten, wurde der Unterwasserwelt „Sea Life“ in Konstanz ein Besuch abgestattet. Wir hatten wieder einmal Glück, denn unser Guide war nicht nur kinderfreundlich, er konnte uns sein Wissen auch noch kindgerecht vermitteln.
Bevor wir die Möglichkeit hatten, die Altstadt in Kleingruppen zu erkunden, bestiegen wir den Turm der Konstanzer Stadtkirche, um dieser wunderschönen Stadt Konstanz, dem Bodensee und der Jugendherberge, „Tschüss“ zu sagen.

Wer weiß, vielleicht fahren wir wieder einmal nach Konstanz, an den Bodensee, dann aber hoffentlich auch mit unseren Klassenkameradinnen Dania, Florentina und unserem Klassenkameraden Özgür, denn:

Wenn ich den See seh,
brauch ich kein Meer mehr,
denn der schöne Bodensee macht so viel mehr her.
Hier kann ich segeln, kann ich baden,
mit dem Radel  Runden radeln
unser Bodensee  ist einfach wunderschön.
Foto Konstanz 7. KLasseEure Siebtklässlerinnen und Siebtklässler der Schellingschule:
Adrian, Ahmed, Armin, Biljana, Denise, Dennis, Emre, Evangelia, Fabiana, Ioannis, Jonas, Lonita, Maria, Marina, Niclas, Stephanie und Vanja