Wie man aus Lavendelblüten Parfüm herstellt,…
…dieser Frage gingen die Drittklässler am letzten Montagnachmittag auf die Spur, als Frau Capudi mit dem Fehling- Mobil der Universität Vaihingen die Schellingschule besuchte.
Zunächst klärte Frau Capudi mit den Kindern die wichtigsten Begriffe und Regeln, um erfolgreich und auch sicher experimentieren zu können, anschließend wurden die Schüler selbst zu kleinen Forschern und durften (natürlich mit Schutzbrillen auf den neugierigen Nasen!) ihren Experimentier-Arbeitsplatz aufbauen.
Die Spannung stieg dann, als die Lavendelblüten mit erheblichem Krafteinsatz im Mörser mit dem Pistill kleingemörsert wurden.
Nun ging es an das richtige Abmessen des Alkohols im Standzylinder: auch hier stellte der eine oder andere fest, dass es gar nicht so einfach ist, exakt zehn Milliliter der Flüssigkeit abzumessen…
Aufgeregt wurde nun in einem feierlichen Akt der Alkohol zu den gemörserten Blüten geschüttet und gründlich mit ihnen vermischt. Endlich durften die Drittklässler ihre Mischung mit Hilfe eines Trichters (mit Filter) in ein Reagenzglas füllen.
Jetzt hieß es: „Augen auf, abwarten und geduldig beobachten…“
Mit großem Jubel wurden dann die ersten Tropfen des eigenen Lavendelparfüms empfangen – vorsichtig, damit ja kein Tropfen verloren geht, wurde das Parfüm aus dem Reagenzglas in kleine Flakons gefüllt und natürlich auch gleich ausprobiert – ein betörender Duft stieg uns in die Nase!
Stolz nahmen alle Schüler ihr eigenes Lavendelparfüm mit nach Hause.
Am nächsten Schultag dann hatte die Klassenlehrerin Frau Petsche das Vergnügen, in einem ebenfalls wohlriechenden Klassenzimmer nach Lavendelparfüm duftende Kinder zu unterrichten!